Nährstoffverluste durch Lagerung

Kühlschrank? Speisekammer? Keller? Tiefkühltruhe? Wo lagere ich am besten?

Welche Lagerung ist die sinnvollste für Obst und Gemüse?

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Eine lange Lagerung ist für frisches Gemüse und Obst nicht verträglich. Alle Blattgemüse wie beispielsweise Salate, Artischocken oder Petersilie sind nur ungefähr zwei Tage im Kühlschrank haltbar. Kohl- und Wurzelgemüse wie Sellerie oder Kartoffeln sind etwas robuster und sind auch roh verzehrt ein Leckerbissen!

Obst verliert ebenfalls mit jedem Lagerungstag mehr und mehr seiner gesunden Inhaltsstoffe. Die Ausnahmen bilden hier Obstsorten wie beispielsweise Äpfel und Orangen, die wir im Winter verzehren. Die Aufbewahrung von Obst, außer Südfrüchten wie Ananas oder Bananen, kann im Kühlschrank in dünnen Folienbeuteln erfolgen. Zu kalte Temperaturen können das besondere Aroma und somit sekundäre Pflanzenstoffe von Südfrüchten stark beeinträchtigen.

In dunklen, kühlen, trockenen Kellerräumen fühlen sich die frischen Früchte und das Gemüse (sofern es voll reif geerntet wurde) am wohlsten, wobei es von Vorteil ist, die beiden nicht in direkter Nachbarschaft zu lagern. Obst sondert das Gas Ethylen ab, welches den Reifungsprozess des Gemüses beschleunigt und so die Gefahr des Verderbens begünstigt. Leider reagieren besonders die Vitamine unterschiedlich auf die Art der Lagerung.

Quelle:
Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. Bad Aachen

Fazit:
Achten Sie darauf, dass Sie voll reif geerntetes Obst und Gemüse essen, das möglichst nicht gelagert wurde. Essen Sie Obst und Gemüse, wann immer es Ihnen möglich ist, möglichst frisch von Baum und Feld. Frische Salate aus Obst und Gemüse schmecken besonders in der warmen Jahreszeit erfrischend und ersparen Kochverluste von wertvollen Inhaltsstoffen, die Sie in der folgenden Tabelle ersehen können: